Kinderfahrrad Test: Beste Modelle im Vergleich
Ein Kinderfahrrad ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zu einem Fahrrad für Erwachsene. Die Anforderungen sind oft hoch und es gilt viele Dinge zu beachten, darunter das Design, Stützräder, Sattel, Verkehrssicherheit, Größe, Lichtanlage, Lenker, Hersteller & Co.
Um hier den Überblick zu bewahren, haben wir in unserem Kinderfahrrad Test und Vergleich die besten Modelle aufgeführt und nach den wichtigsten Kriterien bewertet.
Empfehlung der Redaktion: Cube Cubie 160 2021
- Modernes, einzigartiges Design
- Einfache Gangschaltung
Zweitbeste Fahrradwahl: Maxim Sevilla Basic 3 Wave
- Stabiler Stahlrahmen
- LED Lichtanlage
Drittbeste Fahrradwahl: Bellini Rakete 2021
- Hochwertige Bremsen
- Sicherheitslenkergriffe
Was sind die besten Fahrräder für Kinder?
Nach dem Laufen lernen können es Kinder häufig gar nicht erwarten, so schnell Fahrrad zu fahren wie die Großen. Schließlich gibt es diverse Möglichkeiten, bereits in jungen Jahren erste Erfahrungen auf Rädern zu sammeln. Laufräder oder Tretroller eignen sich beispielsweise dafür. Damit können sich Kinder optimal auf das Radfahren vorbereiten –Sie lernen zu lenken, zur rechten Zeit zu bremsen und das Gleichgewicht zu halten.
Wenn Ihr Kind sich auf diesen Gefährten sicher fühlt, kann nur wenige Monate später über den Kauf eines 12 Zoll Kinderfahrrads nachgedacht werden.
Diese sind noch äußerst klein und werden, ähnlich wie ein Laufrad, folglich auch gern als Spielfahrrad eingestuft, das im Normalfall nur auf Gehwegen zugelassen ist.
In diesem Zusammenhang sollte hinzugefügt werden, dass Kinderfahrräder bis 18 Zoll gemäß DIN 79110 verkehrsrechtlich nicht tauglich für den Straßenverkehr in Deutschland sind. Davon kann man bei einem 24 Zoll Kinderfahrrad mit voller Ausstattung natürlich nicht mehr sprechen und dies haben wir in unserem Kinderfahrrad Test berücksichtigt
Man merkt also schon, dass ein Kinderfahrrad nicht gleich ein Kinderfahrrad ist, denn es existieren verschiedene Marken und mehrere Größen für die entsprechenden Altersklassen. Entsprechend sollten für 5-jährige Kinder andere Kriterien gelten als für 12-jährige Kinder.
Im Folgenden finden Sie auf dieser Seite einen Überblick über die besten, von uns getesteten Kinderfahrräder, die verschiedenen Größen von Kinderfahrrädern bis 24 Zoll sowie wichtige Informationen, worauf beim Kauf eines Kinderfahrrads Wert gelegt werden sollte.
1. Cube Cubie 160 2021
Der Cube Cubie 160 hebt sich in unserem Kinderrad Test durch sein modernes und elegantes Design hervor. Dieses Kinderfahrrad der Marke Cube lässt sich optisch mit keinem Anderen vergleichen. Das Cube Cubie ist aus leichtem Aluminium gefertigt und besitzt somit ein Gesamtgewicht von nur 7,5 kg. Die Rohre sind geschliffen und das Fahrrad verfügt über sichere Griffe sowie einen Chainlooper Kettenschutz.
Der Chainlooper ist ein Kettenschutz, der aufgrund seiner Konstruktion die Kinderhände davon schützt, mit dem Antrieb in Kontakt zu kommen. Somit bietet zusätzlich Schutz vor Schmutz und trägt gleichzeitig auch zur Sicherheit der Kinder bei. Die Kombination aus diesen Eigenschaften macht das Cube Cubie 160 deshalb zu einem der Top Produkte in unserem Kinderfahrrad Test.
Größe: 16 Zoll
Preis: 259,99€
Vorteile:
✔ Sehr leicht bei nur 7,5 kg
✔ Modernes, einzigartiges Design
✔ Hinteres Schutzblech schützt die Kleidung vor Verschmutzung
✔ Chainlooper Kettenschutz schützt die Kinderhände vor dem Antrieb
✔ Frontale Felgenbremse, Rücktrittbremse
✔ Keine komplexe Gangschaltung
Nachteile:
✘ Nicht fürs Gelände geeignet
✘ Relativ hoch gesetztes Oberrohr
2. Maxim Sevilla Basic 3 Wave
Das Maxim Sevilla Basic 3 Wave ist ein Kinderfahrrad, das auf Verkehrssicherheit ausgelegt ist. Es hat eine eingebaute LED Lichtanlage mit einem 15 Lux Frontscheinwerfer und einem Rücklicht mit Standlicht. Beide Lichter werden von einem herkömmlichen Seitenläuferdynamo mit Elektrizität versorgt. Darüber hinaus ist dieses Fahrrad mit einem robusten Stahlrahmen ausgestattet.
Zum Bremsen verfügt der Maxim Sevilla Basic 3 Wave sowohl über eine Vorderbremse als auch über eine Rücktrittbremse. Die Gangschaltung ist eine Schimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung, die damit für Fahrspaß ohne Komplexität sorgt.
Größe: 20 Zoll
Preis: 233,99€
Vorteile:
✔ Stabiler Stahlrahmen
✔ Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung für Fahrspaß ohne komplexe Gangschaltung
✔ LED Lichtanlagen mit 15 Lux Frontscheinwerfer
✔ Sehr niedriges Oberrohr für leichtes Auf- und Absteigen.
Nachteile:
✘ Hohes Gewicht von 13.5 kg
3. Bellini Rakete 2021
Die Bellini Rakete hat ganz im Einklang mit ihrem Namen einen Rahmen aus stabilem Stahl. Der Rahmen ist dabei auf die Proportionen des Kindes abgestimmt. Das Gesamtgewicht liegt dabei bei insgesamt nur 9,5 kg, was für einen Stahlrahmen ein guter Wert ist. Das Fahrrad verfügt über eine sehr leicht zu bedienende Schaltung mit Rücktritt, die sich sehr leicht vom Kind benutzen lässt.
Was die Bremsen angeht, hat die Bellini Rakete eine kräftige Rücktritt- und Felgenbremse, die sich einfach dosieren lassen und daher auch vergleichsweise verschleißarm sind. Die Gabel des Fahrrads ist aus Stahl und sorgt somit für sehr sicheres Fahren, bei dem die Kinder problemlos ihr Gleichgewicht halten können. Die gute Verarbeitung, das tolle Design, in Kombination mit dem fairen Preis platzierte das Bellini Rakete ganz weit oben im Kinderfahrrad Test.
Größe: 14 Zoll
Preis: 109,99€
Vorteile:
✔ Stabile Stahlkonstruktion, Gewicht von 9,5 kg daher in Ordnung.
✔ Bremsen und Schaltungssystem hochwertig.
✔ Leichtes und sicheres Auf – und Absteigen durch Wave-Rahmen
✔ Lenker mit Polster und Sicherheitslenkergriffen
✔ Reflektoren vorne, hinten, an der Klingel, an den Schutzblechen und dem Kettenkasten
Nachteile:
✘ Keine Beleuchtung
✘ Ungeeignet fürs Gelände
4. Bikestar Classic Kinderfahrrad
Das Bikestar Classic Kinderfahrrad zeichnet sich durch seine stabile Konstruktion aus. Es besteht aus leichten Aluminiumteilen, die präzise verarbeitet wurden. Der Rahmen besteht wiederum aus Stahl, wie unser Vergleich weiter oben zeigt. Somit hat das Bikestar Stabilität bei relativ niedrigem Gewicht von 7,9 kg. Das Modell zeichnet sich auch durch eine leichtgängige Lenkung aus - das Lenkrad und die Pedalen sind sehr leicht zu bedienen, so dass Kinder ab einem Alter von 3 Jahren das Fahrrad nutzen können.
Sowohl die Rücktritt- als auch die Vorderbremse sind griffig, und bieten somit Sicherheit. Des Weiteren sind Sattel und Lenker aufeinander abgestimmt, damit die Kinder eine gesunde Haltung beim Fahrradfahren einnehmen können und eine gesunde Entwicklung gefördert wird.
Größe: 12 Zoll
Preis: 109,99€
Vorteile:
✔ Geringes Gewicht
✔ Tiefer Durchstieg für leichtes Auf- und Absteigen
✔ Stabiler Seitenständer
✔ Rücktritt- und Handbremse für maximale Kontrolle der Kinder über das Fahrrad
✔ Reflektoren vorne, hinten, an den Pedalen und zwischen den Speichen
Nachteile:
✘ Lenker besitzt keine Querverstrebung mit Schaumstoffschutz
✘ Bremskabel hängen relativ weit raus
Die richtige Größe - Wie viel Zoll sollte das Kinderfahrrad haben
Die richtige Größe des Kinderfahrrads ist der Grundbaustein, damit Ihr Kind sowohl sicher fahren kann als auch Freude daran hat. Wählt man ein zu großes Rad, kann nicht die notwendige Kontrolle über das Rad ausgeübt werden, was es gerade später im Straßenverkehr oder während einer Radtour mit der Familie unbedingt zu vermeiden gilt.
Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Kinder sind die Größenangaben im Verhältnis zum Alter des Kindes nie allgemein gültig. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie die Schrittlänge Ihres Kindes messen. Dennoch haben wir auf unserer Seite im Kinderfahrrad Test einige Angaben zusammengetragen, an denen Sie sich orientieren können.
Größentabelle Kinderfahrrad
Kindesalter | Körpergröße | Schrittlänge | Maximale Sattelhöhe | Felgengröße |
---|---|---|---|---|
2 – 3 Jahre | 95 cm | 38 cm | 42 cm | 12 Zoll |
3 – 4 Jahre | 101 cm | 42 cm | 47 cm | 12 – 14 Zoll |
4 – 5 Jahre | 108 cm | 47 cm | 52 cm | 12 – 16 Zoll |
5 – 6 Jahre | 115 cm | 51 cm | 55 cm | 14 – 18 Zoll |
6 – 7 Jahre | 122 cm | 55 cm | 59 cm | 16 – 20 Zoll |
7 – 8 Jahre | 128 cm | 59 cm | 64 cm | 18 – 20 Zoll |
8 – 9 Jahre | 134 cm | 62 cm | 67 cm | 18 – 20 Zoll |
9 – 10 Jahre | 140 cm | 66 cm | 72 cm | 20 – 24 Zoll |
10 – 11 Jahre | 146 cm | 70 cm | 75 cm | 24 Zoll |
Worauf sollte beim Kauf von einem Kinderfahrrad unbedingt geachtet werden?
Es gibt einige Qualitätsmerkmale, auf die es zu achten gilt beim Kauf eines Kinderfahrrads und worauf wie auch im Test der Kinderfahrräder geachtet haben. Das geht schon bei der Rahmengröße und Form los und endet bei kleinen, aber dennoch wichtigen Sachen, wie zum Beispiel einer guten Lichtanlage. Hier lohnt es sich auch, die einzelnen Hersteller miteinander zu vergleichen.
Kinder befinden sich noch im Wachstum, weswegen man weise wählen sollte. Was benötigt das Kind jetzt? Welche Eigenschaften muss das Fahrrad in 2 oder 3 Jahren besitzen? Auch sollte man vorab klären, ob man ein neues oder gebrauchtes Kinderfahrrad kaufen möchte.
In diesem Artikel über das Radfahren mit Kindern erhalten Sie auch Infos darüber, ob Stützräder verwendet werden sollten. Denn auch, wenn sie am Anfang zweifellos die nötige Sicherheit bieten, sollte man im Blick haben, wann die Stützräder nicht mehr erforderlich sind.
Rahmengröße
Bei der Rahmenhöhe sollte man darauf achten, dass der Einstieg keine Probleme bereitet. Dies ermöglicht Ihrem Kind das schnelle Auf- oder Absteigen in Gefahrensituationen. Hierbei sollten Sie übliche Unterteilungen in Jungenfahrrad und Mädchenfahrrad vernachlässigen. Bei Fahrrädern für Jungen ist das Oberrohr meist zu hoch angesetzt.
Verstellbarkeit des Sattels
Bei der Verstellbarkeit des Sattels sollte man unbedingt darauf Acht geben, dass genügend Spielraum für Veränderungen bleibt. Verzichten Sie auf den genügend großen Verstellbereich, müssen Sie bereits nach wenigen Monaten ein neues Fahrrad kaufen, da Ihr Kind wächst.
Lenkerhöhe und -Neigung
Dasselbe gilt übrigens für den Fahrradlenker. Auch dieser sollte über ausreichende Verstellmöglichkeiten verfügen. Auch die Neigung sollte sich verändern lassen können, damit das Kind bei zunehmender Größe keine falsche Haltung während des Fahrens einnimmt. Auch ist es empfehlenswert, auf einen Prallschutz zu achten. Dies ist eine Polsterung, die den Lenker umgibt und Verletzungen beim Sturz mildern kann.
Räder und Bereifung
Die Reifen von einem Kinderfahrrad sollten unbedingt griffig sein und Stöße gut abfedern können. Auf dem Markt haben sich hier 17-er Reifen durchgesetzt. Der Reifendruck sollte vorne 2,5 – 3,0 Bar und hinten 3,0 – 3,5 Bar betragen. Bei Spielfahrrädern sollten die Reifen auf keinen Fall schmaler, als 37 mm sein.
Pedale
Kinderräder sollten stets große und rutschfeste Pedale haben.
Auch scharfe Kanten oder Zacken sollten nicht vorhanden sein. Deswegen bestehen die meisten Pedalen von Kinderfahrrädern aus robustem Kunststoff. An manchen Pedalen sind sogar Reflektoren angebracht, was auch das Verkehrssicherheits-Ranking in unserem Kinderfahrrad Test beeinflusst hat.
Gangschaltung
Eine Gangschaltung wird meist erst bei Jugendfahrrädern empfohlen. Kleine Kinder sollen spielerisch lernen, mit dem Fahrrad umzugehen und können oftmals auch gar nicht korrekt mit einer Gangschaltung umgehen. Deswegen verfügen manche Kinderfahrräder über eine 3-Gang Nabenschaltung. Damit können Kinder leicht und spielerisch den Umgang mit einer Gangschaltung lernen. Von einer Kettenschaltung raten wir bei kleinen Kindern eher ab. Oftmals genügt sogar ein Kinderfahrrad ohne Gangschaltung.
Gepäckträger
Der Gepäckträger über dem Hinterrad sollte keinerlei scharfe Kanten oder Spitzen besitzen, außerdem sollte der Klappmechanismus weder zu leicht- oder gar schwergängig für das Kind sein. Ein Gepäckträger am Lenker sollte natürlich auch keine gefährlichen Kanten besitzen. Auch sollte man im Hinterkopf behalten, dass Kinder vor allem zu Beginn oft stürzen und ein Gepäckträger am Lenker leichter Schaden nimmt.
Bremsen
Eigentlich sollte die Bremsanlage bei Kinderfahrrädern bis 20 Zoll immer aus einer hinteren Rücktrittbremse und vorderen Felgenbremse bestehen, so wie es bei allen Fahrrädern mit Nabenschaltung üblich ist. Für ein Kind ist ein Fahrrad mit Rücktritt viel einfacher und intuitiver zu bedienen, als eine zweite Felgenbremse. Kinder verwechseln oftmals auch die beiden Bremshebel und betätigen somit ausversehen die Vorderbremse. Niemand möchte, dass sein Kind beim Bremsvorgang über den Lenker fliegt.
Lichtanlage
Für Kinderfahrräder ist eine Fahrradlampe zwar nicht vorgeschrieben, aber dennoch sollten Sie darüber nachdenken, ein vorderes und ein Rücklicht nachzurüsten. Rückstrahler und Reflektoren sind allerdings Pflicht. Eine ausreichende Beleuchtung sorgt zusätzlich für gute Sichtbarkeit, zum Beispiel im düsteren Herbst. Insbesondere bei Fahrrädern, die für die Straße ausgelegt sind, wurde dies als wichtiger Faktor in unserem Kinderfahrrad Test gewertet.
Helm
Zwar gibt es in Deutschland keine Helmpflicht für Kinder, jedoch sollten Sie ihr Kind keineswegs ohne Fahrradhelm fahren lassen. Der Helm sollte weder zu groß noch zu klein sein. Achten Sie außerdem auf Lüftungsschlitze und das TÜV-GS Zeichen zusammen mit der DIN EN 1078 (EU-Norm).
E-Bikes: Elektrische Fahrräder und Pedelecs werden immer beliebter
Egal ob für Kinder oder Erwachsene; E-Bikes gewinnen stark an Beliebtheit. Nicht zuletzt aufgrund des gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Nachhaltigkeit. Nein, ein E-Bike ist auch wahnsinnig komfortabel und praktisch. In unserem Leitfaden zu E-Bikes und Pedelecs gibt es alle wichtigen Infos und Empfehlungen zu den elektrischen Fahrrädern mit Motorunterstützung zu lesen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Kinderfahrrad
Welche Fahrradmarke ist gut für Kinder?
Es gibt viele Kinderfahrrad-Marken, denen man vertrauen kann. Wir empfehlen folgende Hersteller:
- S’cool für Fahrräder
- Kettler für Kinderräder
- Bellini für Groß & Klein
- Carver für Kinder- und Jugendfahrräder
- OLLO Bikes für Kinderfahrräder
Was kostet ein gutes Kinderfahrrad?
Ein gutes Kinderfahrrad ist nicht billig aber preiswert. Das bedeutet im Klartext, dass ein sicheres Kinderrad nicht unter 100€ zu kriegen ist, jedoch auch lange nicht so viel kostet wie ein Rad für Erwachsene. Bei einem Kinderrad bis etwa 16 Zoll kann man davon ausgehen, dass das Rad dem Kind nur etwa ein Jahr passt. Deshalb sollte man bis zu dieser Größe kein Vermögen ausgeben, wobei es bei diesen Größen sowieso nur wenige teure Modelle gibt.
Ab 16 Zoll lohnt es sich jedoch, etwas mehr Geld zu investieren, da das Kinderrad mehrere Jahre lang gefahren werden kann. Am schlauesten ist es, wenn man den Preis auf die etwaige Nutzungsdauer herunterrechnet. Kauft man beispielsweise ein 20 Zoll Kinderfahrrad für 500€, welches 4 Jahre lang benutzt wird, ergibt das den Preis eines sehr günstigen Fahrrads unter 16 Zoll, welches nur 1 Jahr lang gefahren wird.
Wie groß muss ein Fahrrad für Kinder sein?
Kinder sollten im Normalfall ein Kinderfahrrad benutzen, statt ein Erwachsenenrad. Hierbei sollte man weniger auf das Alter des Kindes, sondern die Körpergröße achten. Ein Kleinkind, welches gerade mal 100cm groß ist, sollte beispielsweise ein 12-14 Zoll großes Rad fahren. Ein 10-jähriges Kind mit etwa 140cm Körpergröße, kann wiederum schon 20-24 Zoll große Fahrräder benutzen. Eine detaillierte Übersicht dazu, finden Sie in unserer Tabelle oberhalb.
Welches Größe sollte das erste Kinderfahrrad haben?
Das kommt ganz auf das Alter und die Größe an. Kinder von fahrradbegeisterten Eltern, beginnen oft schon mit 3 Jahren das Radfahren zu üben. In aller Regel sind hier 12 Zoll die richtige Wahl.
Welches Fahrrad eignet sich für 4-jährige?
Gerade bei Kindern im Alter von etwa 4 Jahren ist es oftmals schwierig die richtige Größe zu finden. Am besten eignen sich in der Regel jedoch 12 – 16 Zoll Kinderräder. Je nach Verstellbarkeit des Sattels und Lenkers, kann man in vielen Fällen ruhig 16 Zoll als Größe wählen, um bedingt durch das schnelle Wachstum, nicht nach wenigen Monaten bereits ein neues Kinderrad kaufen zu müssen.
Welche Bremse für ein Kinderfahrrad?
Während bei Erwachsenenrädern eine Scheibenbremse die beste Wahl ist, ist diese jedoch für die meisten Kinderfahrräder etwas überdimensioniert. Die meisten Kinderfahrräder verfügen entweder über eine Rücktrittbremse oder Backen- bzw. V-Brake-Bremse. Bei Backenbremsen lassen sich die Bremsbeläge auch deutlich leichter wechseln, als bei Scheibenbremsen. Das Kind kann somit schon früh lernen, leichte Reparaturen am Kinderrad durchzuführen.
Ist eine Rücktrittbremse sinnvoll oder Freilauf?
Viele Experten sehen Rücktritt als ein Muss für Kinderräder, da das Kind somit intuitiver und schneller auf Bremssituationen reagieren kann. Jedoch erschwert dies auch die spätere Umgewöhnung auf ein Fahrrad mit Freilauf. Wir haben einen ausführlichen Leitfaden darüber veröffentlicht, ob man sich für eine Rücktrittbremse entscheiden sollte oder nicht.